Wir sind gefragt.

Die Zahl der Infizierten steigt, die Belastungen werden größer.

All das macht vielen Menschen verständlicherweise Angst. Gemeinsam fragen wir uns, was diese Herausforderung für uns bedeutet. Hier einige Hinweise:

  1. Wir sind zur Solidarität aufgerufen – mit den Menschen, die besonders betroffen sind, mit den Ärztinnen und Ärzten, den Pflegerinnen und Pflegern in den Krankenhäusern, mit pflegenden Angehörigen, mit den Familien, in denen die Kinderbetreuung besonders schwierig ist.
    Solidarität heißt auch: jedes Ansteckungsrisiko vermeiden, den Anweisungen der Behörden Folge leisten.
  2. Wir sind aufgerufen, miteinander in Kontakt zu bleiben: per Telefon, Email, Briefe, whatsapp, Signal usw. Es ist wichtig, voneinander zu wissen und wo notwendig zu unterstützen. Über das Pfarramt und die hauptamtlichen Mitarbeitenden können Hilfen konkret vermittelt werden.
  3. Unsere Hoffnung ist gefragt. Nicht blauäugig oder weltfremd, sondern weil wir wissen, dass wir nicht tiefer als in Gottes Hände fallen können. Beten wir miteinander, füreinander und die Menschen, die unser Gebet besonders brauchen; schenken wir ein Lächeln, wo wir anderen begegnen; zeigen wir Verständnis für die Sorgen anderer. Und unsere Hoffnung könnte uns auch helfen, Ruhe zu bewahren.
  4. Wir sind in der Passionszeit. Zeit des Rückzugs, der Nachdenklichkeit, der Umkehr. Wohl nie ist uns das so bewusst geworden wie in diesen Wochen. Wir sind gezwungen, bei uns einzukehren, zu verlangsamen, nach unserem Lebensstil zu fragen. Und es wird deutlich: es gibt keine Sicherheiten. Das müssen wir aushalten.

Und gemeinsam warten wir auf das Licht des Ostermorgens.

Denn das ist unsere eigentliche Gewissheit: Gottes Wort für uns ist Leben!

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