Geschichte Kirche Lückendorf

Ansicht von Osten
Barockkirche Lückendorf von Osten aus

Die Geschichte des Ortes  ist deutlich älter als die der evangelischen Barockkirche Lückendorf. Durch eine alte Handels- und Heerstraße, welche die Ostsee mit den Mittelmeerländern verband, entstand am „Gabler Pass“ um 1300 dieser Ort. Hier siedelten sich Fuhrleute an, die Vorspanndienste über den Gebirgskamm leisteten und neben Ackerbau besonders Holzhandwerke betrieben.

Bevor 1690/91 dieses Kirchlein erbaut wurde, gehörte Lückendorf zum Kirchspiel Zittau. Die Bewohner des Ortes führten fast sämtliche Bauarbeiten selbst aus.

Da Oybin bis zum Bau der Oybiner Kirche 1734 zur Kirchgemeinde Lückendorf gehörte, wurde beschlossen, dass die Lückendorfer auf der linken Seite, die Oybiner auf der rechten Seite ihre Plätze haben sollten.

Die Innenausstattung

Emporenmalerei
Emporenbemalung durch Prescher

Der Zittauer Maler und Damastmusterzeichner Prescher versah 1703 das Kircheninnere mit biblischen Bildern.

1776 entstanden Kanzelaltar und Sakristeianbau.

Die heute hier befindliche Orgel (10 Register, Firma Schuster, Zittau) wurde 1970 erbaut.

1972 fand eine Erneuerung des Kircheninneren statt, wobei der ursprüngliche Farbeindruck wiederhergestellt wurde.